13. Hoffentlich handeln sie in Gurlitts Sinn
und verprassen nicht bloß sein Vermögen. Es ist schon wieder von "seinen Anwälten" (Plural) die Rede. Das riecht nach Abzocke. Den amerikanischen Anwälten traue ich auch nicht, genau so wenig wie den profilierungssüchtigen "Provenienzforschern" und den bayerischen Staatsanwälten, die sicher stets bereit sind, den hühnerfettgeschmierten Politikern einen Gefallen zu tun.

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Darmstadt Schweinfurt und Pforzheim
11. Februar 2014 20:55 Uhr
14. Mich wundert vor allem an diesem Fall, daß sich niemand um das
moralische Recht der öffentl. Museen zu kümmern scheint, die immerhin die Hauptgeschädigten der NS-“Kunstpolitik” sind. Die Werke aus ehemals jüdischem Besitz machen meines Wissens nur den kleineren Teil der Werke aus, die sich nicht eindeutig legal in Gurlitts Besitz befinden. Die meisten der Werke stammen dagegen aus den staatlichen Museen, die seinerzeit von “entarteter” Kunst “gesäubert” wurden.

Von unseren angebl. “Volksvertretern” scheint hier keiner tätig zu werden. Was mich auch nicht wundert: Schon der Versuch, die eindeutig und ohne Wenn und Aber _völkerrechtswidrig_ aus Deutschland verschleppte alliierte Raubkunst (besser bekannt als “Beutekunst”) aus Rußland und anderen Ländern zurück zu bekommen, verlief ja grandios im Sande und scheiterte am Dilettantismus deutscher Politiker: http://www.deutschlandfun...

Auch im Fall des Quedlinburger Domschatzes mußte das Diebesgut teuer zurückgekauft werden: http://www.mdr.de/sachsen...

Diejenigen, die eigentlich das Interesse des Landes vertreten sollen, widmen ihr Herzblut ganz der Aufgabe, möglichst viel in öffentlichem Besitz befindliche Kunst wieder loszuwerden, um tatsächliches oder auch nur vermutetes NS-Unrecht zu sühnen. Eine nette Geste. Nur: Wer vertritt dann das öffentliche Interesse? Wahrscheinlich müssen wir da auf die Initiative russischer, polnischer und US-amerikanischer Gutmenschen warten.

EINE LESEREMPFEHLUNG
waldgaenger
12. Februar 2014 19:07 Uhr
15. Skandal ohnegleichen
Wann bringt Rechtsanwalt Christof Edel endlich einmal für seinen Klienten etwas weiter ? Da betätigt sich ein Staatsanwalt als Ombudsmann für Zivilrechtsstreitigkeiten und ermittelt in einer angeblichen Steuerangelegenheit, und stellt das Eigentum von Herrn Gurlitt öffentlich zur Schau, in Wirklichkeit ermittelt der Staatsanwalt wegen Delikten die wenn überhaupt von einem Toten begangen wurden, und bei denen die Ansprüche der Opfer, wenn es sie denn überhaupt gibt, verjährt wären. Tun Sie endlich etwas Herr Christof Edel!

waldgaenger
12. Februar 2014 19:11 Uhr
16. Zustimmung
ich vermute dass diese Anwälte gar nicht von Herrn Gurlitt bestellt wurden sondern von dem von ihm aufgezwungenen Sachwalter, und es bei der Mehrzahl darum geht Objektivität zu simulieren und Verantwortung für staatliche Korruption auf mehrere Schultern zu verteilen! Ich erhoffe mir von diesen Herren für Herrn Gurlitt überhaupt nichts, ich glaube es geht bei der Aktion nur darum Herrn Gurlitt unauffällig zu enteignen und ihm die Möglichkeit zu nehmen ein gültiges Testament zu machen.

ANTWORT AUF "HOFFENTLICH HANDELN SIE IN GURLITTS SINN"

17. Raubkunst vs Kunstraub
Kaum das Wertvolles entdecktet wird, kriechet aus jedem Kellerschacht der Gier hässlich Antlitz zeigend, vermeintliche Neider mit ihren Ansprüchen und Arschkriecher solche zu bestätigen.

Nochmal zum mitschreiben: Jedes dieser Bilder befindet sich nach allem geltenden Rechtsverständnis im rechtmäßigen Besitz des Herrn Gurlitt.

Dieser Mann hat sich weder widerrechtlich die fraglichen Bilder in seinen Besitz gebracht noch solche widerrechtlich erworben.

Etwaige Ansprüche Dritter sind verjährt. Nach jedem Rechtsverständnis ist Herr Gurlitt rechtmäßiger Eigentümer dieser Bilder. Also sparen Sie sich bitte diese lausige, revanchistische und unsinnige Polemik.

Der Herr ist ein Kunstliebhaber und lebt in Beziehung zu dem von ihm verwalteten Kunstschatz ohne Bezug zu dessen materiellen Wert.

Man mag sich wünschen es gäbe mehr solcher Menschen!

Ich fordere das Rechtssystem auf gegen diese Form des staatlich legitimierten Kunstraubes der Staatsanwaltschaft und des deutschen Staates mit aller Schärfe vorzugehen und empfehle den "verwaltenden" Anwälten sehr genau auf die Finger zu sehen..

technokrat
12. Februar 2014 21:26 Uhr
18. Wundert
mich, gab es doch die Meldung das es keine Bilder in diesem Haus gab, jetzt doch? Würde mich nicht wundern wenn da auch gleich was verschwunden ist...

globetrotterus
gestern 22:45 Uhr
19. verschwoerungstheorie
Herrn Gurlitt wird ohne Rechtsgrundlage seine Sammlung genommen, dann ploetzlich unter Betreuung gestellt, jetzt hat er Anwaelte, einen Sprecher und einen Betreuer -
Sie kommen aus dem nichts -
ein alter unbescholtener Mann wird hier von den "Gutmenschen" geopfert auf dem Altar der ewigwaehrenden deutschen Schuld.
Da ist ein Suendenbock und es gibt WERTE materielle Werte , die es zu verteilen gilt - das geht doch allemal ueber moralische Werte oder persönliche Rechte eines einzelnen. Darauf kann sich die deutsche Medienwelt einigen ! Hier geht's um den "guten Ton " der Republik , Kotau muss sein - sofort beim Holocaust - Ja richtig aber doch nicht mit Schlachtopfern wie hier dem bedauernswerten Kunstliebhaber Gurlitt.

matisse1
vor 28 Minuten
20. rehabilitierung
diese hetze gegen gurlitt ist nicht nachvollziehbar.
gurlitts vater wurde seinerzeit rehabilitiert, ein teil seiner sammlung von den damaligen us...behörden einbehalten, der andere offiziell teil an ihn zurückgegeben.
in einer anderen berichterstattung (andere zeitung) las ich, daß gurlitt jahrelang ein "bizarres leben" führte. warum, weil er sich nie krankenversichern ließ, alle rechnungen selbst zahlte, von seinem erbe lebte?
es ist schon unerträglich genug, daß sich die deutschen bei vielen politischen,
gesellschaftlichen... entscheidungen wie unmündige behandeln lassen müssen und nicht wenige themen von vornherein wegen vorurteile torpediert werden.